Arbeit mit dem Ich-Entwicklungs-Profil
Die Reife eines Menschen erfassen!
Das Ich-Entwicklungs-Profil bestimmt den Horizont des Bewusstseins, also „wie weit jemand sehen kann“. Jeder erwachsene Mensch hat schon mehrere Stufen unterschiedlicher Handlungslogiken erlebt. Diese Stufen sind recht stabil und bestimmen in einem hohen Ausmaß unser „Ich“-Erleben.
Das Konzept der Ich-Entwicklung und seine Messung gehen zurück auf Jane Loevinger, die ihr Forschungs-Leben der Entwicklung und Validierung ihres Instrumentes (WUSCT) gewidmet hat. Bill Torbert hat die Anwendung in der Beratung in den letzten Jahren des vorigen Jahrhunderts geleistet.
Thomas Binder hat die Arbeiten von Jane Loevinger, Robert Kegan und vielen anderen verbunden und in den deutschen Sprachraum eingeführt.
Mediation mit Systemen mit Menschen in psychischen Krisen
Familien und andere Systeme (Nachbarschaften, Wohngemeinschaften, Arbeitsplatz) werden stark herausgefordert, wenn ein Mitglied in eine schwere psychische Krise gerät bzw. als psychisch krank gilt.
Die Folge ist immer eine krisenhafte Situation für alle Betroffenen!
Gerade dann braucht es Unterstützung in der Bewältigung des Zusammenlebens – wenn die Lösung nicht im Ausschluss des betroffenen Menschen bestehen soll.
Durch meine Vorerfahrungen mit Menschen in psychotischen Krisen und meine mediatorische Kompetenz biete ich diese österreichweit einzigartige Unterstützung an.
siehe auch meine Artikel zum Thema „zur Person/Publikationsliste“
Supervision
Supervision ist Beratung zur Unterstützung in beruflichen Rollen, bei denen der Schwerpunkt auf Beziehungsarbeit liegt.
Beziehungsarbeit fordert uns immer auch persönlich. Die berufliche Rolle fordert eine ständige Balance zwischen Person und Funktion.
Alle BeziehungsarbeiterInnen brauchen einen sicheren Hafen.
Wo man sich selbst mitsamt den eigenen Zweifeln zeigen kann.
Wo man die eigene Handlungsfähigkeit wieder gut herstellen kann.
Wo man Bestätigung erfährt und Erfolge feiern kann.
Wo man die eigenen Grenzen ausdehnen und mit anderen Berufsfeldern verbinden kann.
Einzelselbsterfahrung, Lebensberatung, Mediation
BeziehungsarbeiterInnen sind selbst ihr wichtigstes Werkzeug!
Je besser wir uns kennen, desto freier sind wir in der Begegnung mit unseren KundInnen.
Einzelselbsterfahrung im Kontext psychosozialer Ausbildungen sollte über supervisorische Anliegen hinausgehen. Die professionelle Rolle soll im Kontext der gesamten Person reflektiert und verstanden werden.
Arbeit mit der TOP-Persönlichkeitsdiagnostik
Die TOP-Diagnostik zeichnet ein vielschichtiges Bild der Persönlichkeit. Es zeigen sich Ansatzpunkte, die das größtmögliche Änderungspotenzial für persönliches Wachstum versprechen. Gewünschte Verhaltensveränderungen können somit sicherer geplant und in ihrer Wirksamkeit evaluiert werden.
Den wissenschaftlichen Hintergrund bildet das Modell der Persönlichkeits-System-Interaktion (Prof. Julius Kuhl, Universität Osnabrück), d.h. das Verhalten wird als das Ergebnis der Selbst-Steuerung psychischer Makrosysteme verstanden.
Die TOP-Diagnostik gibt Auskunft über Selbststeuerungskompetenzen, Motive, Persönlichkeitsstile, Kognitive Stile und Temperamentstile.
vereinbarungsorientierte Mediation
Manchmal kann eine konflikthafte Situation gut entspannt werden, wenn die Konfliktparteien eine lebbare Regelung für die Zukunft treffen.
Gerade bei hohem Zeit- oder anderem Druck von außen kann man nicht gut warten, sondern braucht sehr schnell gemeinsame Entscheidungen. Obwohl man miteinander gerade gar nicht kann …
… und eine Versöhnung gar unerreichbar zu sein scheint.
Konfliktberatung
Wer in einem Konflikt gute Lösungen sucht, aber keine Bereitschaft zu einer Mediation erfährt, dem kann doch geholfen werden!
Die mediatorischen Haltungen und Prinzipien können auch in der Einzelberatung nutzbringend verwendet werden.
Kommunikationsberatung
Kommunikationsberatung hilft einer Person - oder mehreren Personen gemeinsam - hinderliche Muster in der Kommunikation zu erkennen und zu verändern.
Veränderung von Kommunikationsmustern gelingt nur dann, wenn die bisherigen ausreichend gewürdigt werden, denn niemand macht sich Kommunikation absichtlich schwer! Immer sind die heutigen Kommunikations-Probleme die guten Lösungen von früher.
transformative Mediation
Ein Konflikt ist dann nachhaltig bewältigt, wenn auch die Kränkungen, die man einander zugefügt hat, bearbeitet und überwunden sind. Lösungen für die Zukunft gelingen dann leicht, wenn die Vergangenheit nicht mehr mahnt und innerlich nach Ausgleich ruft.
Eine Mediation mit dem Ziel der Auflösung des Konfliktes und der Versöhnung ist anspruchsvoll für die beteiligten Personen:
Bin ich bereit, mir meine negativen Gefühle anzuschauen und zu verändern?
Bin ich bereit, meine(n) Konfliktpartner als gleichwertig und gleich verantwortlich zu akzeptieren?
Bin ich bereit, meinen Anteil am Konflikt anzuerkennen?
Arbeit mit DiSG®-Profilen
Menschen unterscheiden sich in vieler Hinsicht – unter anderem in ihren Zielsetzungen, ihren Ängsten und Sorgen und ihrer Motivation.
Am leichtesten fällt uns das Verständnis anderer wenn diese uns ausreichend ähnlich sind. Aber was ist mit den anderen?
Das DiSG®-Verhaltensmodell erlaubt uns auf Grund beobachtbarer Verhaltensvorlieben hilfreiche Adaptionen an diese unterschiedlichen Menschen
- Kommunikation wird erleichtert
- Ängste werden gering gehalten
- gemeinsame Interessen werden einfacher zugänglich
Jeder Buchstabe der Bezeichnung DiSG® steht für eine der Grunddimensionen menschlichen Verhaltens. Auch wenn uns alle Dimensionen zugänglich sind, so haben wir doch auch unterschiedliche Verhaltensvorlieben.
Aus der Erkenntnis der eigenen Vorlieben entsteht ein tieferes Verständnis der anderen Dimensionen.
Persönlichkeitsentwicklung im Sinn des DiSG®-Verhaltensmodells bedeutet niemals „ich muss mich verändern“ - sondern immer eine vergrößerte Flexibilität im eigenen Verhalten.
Mehr Information auch auf: www.disg-training.at
Gruppen leiten
Gruppenprozesse zu unterstützen ohne zu stören oder abzulenken ist eine wahre Kunst. Der Wechsel aus Zurückhaltung und klarer, schneller Intervention bleibt eine Lebensaufgabe.
Die Grundlage zum hilfreichen Umgang mit Gruppen ist die Prozesswahrnehmung. Je offener ich dem blitzschnellen Spiel der Kommunikation folgen kann, desto sparsamer kann ich eingreifen.
Jenseits von eigener Verstrickung und kühlem Abstand liegt der Möglichkeitsraum jeder Gruppe ……
und im Spiegel von „Du“ und „Wir“ erfahre ich MICH.
Fortbildung für MediatorInnen
Besonders freue ich mich über die Kooperation mit Martina Scheinecker / Trigon Wien:
„Praxis der Organisations- Mediation“ dient dem Vergleich verschiedener Ansätze der Organisations-Mediation.
„DiSG® im mediatorischen Einsatz“ schärft das Bewusstsein für die Unterschiedlichkeit unserer Medianden und einen flexibleren Umgang damit.
„Verzeihen Sie …“ beleuchtet ein Element der transformatorischen Arbeit: den Prozess des Verzeihens als Vorbedingung für jede Versöhnung.
Ausbildung zum/zur MediatorIn
Menschen in konflikthaften Situation begleiten und zu guten eigenen Lösungen zu führen ist eine anspruchsvolle und lohnende Aufgabe.
www.konsenskultur.at
systemisches Konsensieren
Entscheidungen sind immer auch Entscheidungen gegen etwas, vielleicht ist es daher oft so schwer, eine zu treffen!
Wie können Gruppenentscheidungen aussehen, die eine maximale Beteiligung aller Betroffenen sicherstellen UND die Gefahr des endlosen und ergebnislosen Gequatsches minimieren?
Systemisches Konsensieren nutzt die Messung des Widerstandes gegen die erarbeiteten Vorschläge, um die Lösung mit dem geringsten Konfliktpotential zu bestimmen. Diese elegante Technik wurde in Österreich entwickelt und umfasst sowohl die Erarbeitung komplexer Lösungen, als auch die Moderationstechniken zur Umsetzung in Gruppen.
Ausbildung zum/zur DiSG-TrainerIn/beraterIn
Kompetenzentwicklung
Du lehrst am besten, was du am meisten lernen musst.
Richard Bach
Die Entwicklung personaler und sozialer Kompetenzen ist eine spannende und lohnende Aufgabe.
Zertifizierung Profilingvalues®
Profilingvalues® ist ein psychometrischen Werkzeug für Personalauswahl und –entwicklung. Die Anwendung verlangt hohe Expertise und Fähigkeiten der Mustererkennung.
Die Übersetzung aus der „Testlogik“ über die „Beraterlogik“ in die „Kundensprache“ will geübt sein.
Die Zertifizierung richtet sich an erfahrene Berater, die eines der elegantesten Werkzeuge am Markt gerne in ihr Portfolio aufnehmen wollen.
www.profilingvalues.at
Vorträge
Der missionarische Teil meiner Arbeit!
… und auch, weil man besser versteht, wenn man anderen etwas erklärt …
Zweimal jährlich lege ich wichtige Landkarten meines professionellen Selbstverständnisses offen:
„Ich-Entwicklung von Erwachsenen“ behandelt die Modelle von Jane Loevinger und Robert Kegan und gibt einen Einblick in die Entwicklungspsychologie des erwachsenen Menschen.
„Wie lässt sich das Gute organisieren?“ beleuchtet die Philosophie von Robert S. Hartman, dem geistigen Vater hinter profilingvalues. Für eine ethische Orientierung in turbulenten Zeiten!
Lehren lernen
Erwachsene Menschen sind unbelehrbar, aber lernfähig! (Arnold)
Viele Angebote zur Kompetenzentwicklung richten sich an erwachsene Menschen ohne dieser Tatsache Rechnung zu tragen. Die Erkenntnisse der Lernforschung in die eigenen Grundhaltungen zu integrieren, dass ist mein Anspruch!
geförderte Mediation
Im Rahmen von Trennung oder Scheidung kann unter gewissen Voraussetzungen eine vom Bundekanzleramt (Bereich Familien und Jugend) geförderte Familienmediation (FLAG-Mediation) in Anspruch genommen werden. Die Höhe der Förderung richtet sich nach dem aktuellen Familieneinkommen und der Anzahl der im gemeinsamen Haushalt lebenden Kinder.
Geförderte Mediation findet immer in Co-Mediation statt. Als Leben- und Sozialberater arbeite ich mit der Juristin Mag. Dr. Barbara Petsch zusammen.